COVID: Prognosekonsortium regelmäßig zu pessimistisch

Das COVID-Prognosekonsortium stand schon öfter in der Kritik, zu pessimistische Prognosen vorzulegen. Das erste Mal im Frühjahr 2020, als die Prognosen, die dem Hauptausschuss  als Entscheidungsgrundlage für die COVID-Beschränkungen vorgelegt wurden, regelmäßig das Infektionsgeschehen überschätzten (LINK).

Auch in der aktuellen Omikron-Welle wurde die Entwicklung der COVID-Intensivfälle regelmäßig zu hoch eingeschätzt. Und das obwohl bereits Erfahrungswerte aus dem UK und Dänemark zur neuen Omikron-Variante vorlagen. Dort war die infektiösere, aber mildere Virusvariante bereits weiter verbreitet, weshalb dort die Omikronwelle schon ein Monat früher begann, trotzdem wurden seit Wochen keine dramatischen Anstiege bei den Intensivfällen verzeichnet.

ABER zumindest wurden diese Erfahrungswerte aus dem UK und Dänemark nun  offenbar endlich in die Prognosen des Prognosekonsortiums eingearbeitet. Denn in der aktuellen Prognose (1.2.) wurde die Entwicklung der Intensivfälle, verglichen zu den vorangegangenen Prognosen, deutlich nach unten korrigiert (LINK) – siehe Grafik.

 

 

 

Vergleich UK, Dänemark, Österreich

COVID-Fälle

COVID-Intensivfälle

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